Ehrenvorstandsmitglied Horst Liell verstorben

Horst Liell
Horst Liell

Der Schützenverein Ostenfeldmark 1890 Hamm e.V. trauert um das Ehrenvorstandsmitglied Horst Liell. Am Schützenfestwochenende im Juni dieses Jahres weilte der 83-jährige Schützenbruder noch unter seinen Schützenbrüdern und Freunden auf dem Festplatz - nun erreichte die Mitglieder des Schützenvereins die traurige Nachricht, dass der treue Schützenbruder aus ihrer Mitte gerissen wurde.

Im Jahr 1967 trat Horst Liell in den Schützenverein Ostenfeldmark ein. Schnell war der Schützenbruder in der Ostenfeldmark integriert und engagierte sich seit Beginn seiner Mitgliedschaft. Sein Engagement wurde schnell erkannt, so wurde Liell 1972 erstmals als 2. Kassierer in den Vorstand des Schützenvereins gewählt und übte dieses Amt ein Jahr lang aus. Bevor Horst Liell im Jahr 1991 von der Jahreshauptversammlung in das Amt des 2. Vorsitzenden gewählt wurde, fungierte er von 1981 an ein Jahrzehnt als Hauptkassierer des Schützenvereins. Auf der Jahreshauptversammlung 2002 gab er seinen Platz im Vorstand des Schützenvereins letztlich für die „jüngere Generation“ frei. Als Dank für sein beispielhaftes Engagement wurde Liell im selben Jahr zum Ehrenvorstandsmitglied ernannt. Doch auch nach seiner aktiven Vorstandsarbeit stand er seinen Nachfolgern bis zuletzt mit Rat und Tat zur Seite. Für sein vorbildliches Engagement und seine Identifikation mit dem Schützenwesen wurde der Schützenbruder mit zahlreichen Ehrungen in seiner „Schützenkarriere“ honoriert. Herauszuheben sind hier die Auszeichnung mit der Goldenen Ehrennadel des Schützenvereins, der höchsten Auszeichnung der Ostenfeldmark, im Jahr 1997 sowie die Auszeichnung durch den Westfälischen Schützenbund mit der Präsidentenplakette in Gold im Jahr 2004. Aus den Händen des Oberbürgermeisters erhielt Liell 2003 zudem die Ehrenmedaille des Stadtbezirks Hamm-Uentrop. Im Jahr 2017 wurde Liell in den höchsten Rang im Schützenverein Ostenfeldmark zum Oberst befördert.

Das dem Vollblutschützen die Ostenfeldmark und das Schützenwesen im Allgemeinen am Herzen lag, wird durch die Vielzahl an Auszeichnungen, den vielen Jahren aktiver Vorstandsarbeit und der stetigen Präsenz deutlich. Gemeinsam mit seiner Frau Maria regierte Horst Liell die ostenfeldmärker Schützen in den Jahren 1977 und 2002. Genau dieses Jahr machte Liell zu einem ganz besonderen für den Schützenverein Ostenfeldmark. Gemeinsam mit seinem Weggefährten und Freund Werner Kerlkoh spendete der Schützenbruder dem Verein 2002 eine neue Vereinsfahne. Dass die Ostenfeldmark das Schützenheim an der Lippestraße mit Stolz ihr zuhause nennen darf, verdankt die Schützenfamilie unter anderem ebenso dem einstigen Ehrenvorstandsmitglied. „Du bist der Vater des Gedankens und warst fast jeden Tag selbst an der Baustelle. Du hast mit deinem Fachwissen, deiner vorurteilsfreien Einstellung und deinem jugendlichen Elan maßgeblich an der Gestaltung des neuen Schützenheims mitgewirkt. Die gesamte ostenfeldmärker Schützenfamilie dankt dir.“, heißt es in der Festrede des damaligen Vereinsvorsitzenden Werner Kerkloh zur Einweihung des Schützenheims im Jahr 1997.

Aufgrund seines herausragenden Engagements, seiner umfangreichen Erfahrung aber auch wegen seiner herzlichen Art hinterlässt Horst Liell eine große Lücke in der Ostenfeldmark.

 

Der Vorstand des Schützenvereins Ostenfeldmark ruft seine Mitglieder für

Donnnerstag, den 7. Juli 2022 zu 9:45 Uhr an der St. Georgs Kirche

auf, um an der Trauerfeier für Horst Liell teilzunehmen. Nach der Messe um 10 Uhr begleitet der Schützenverein ihn auf seinem letzten Weg und nimmt an der Beisetzung auf dem katholischen Friedhof in Werries (Lippestr.) teil.

Anzugsordnung: Uniform mit Hut, schwarze Hose, grüner Binder

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