Schützenfest in Zukunft ohne Zapfenstreich

Der Vorstand des Schützenvereins hat in seiner Zusammenkunft Ende des letzten Jahres mehrheitlich beschlossen den Zapfenstreich auf der Open-Air-Night am Schützenfestfreitag ab diesem Jahr ersatzlos zu streichen. Die Mehrheitsentscheidung spiegelt wider, dass der Vorstand den Entschluss nicht leichtfertig getroffen, sondern Für und Wider sorgfältig abgewogen hat.

Über einen Rundbrief an die Zugführer informierte der Vorstand die Mitglieder des Schützenvereins und zeigte ebenfalls die ausschlaggebenden Gründe für die schwere Entscheidung auf. "Interesse, Akzeptanz und die Beteiligung sind in den letzten Jahren mehr und mehr gesunken. Das lässt sich zum Beispiel an der Publikumslautstärke während des Zapfenstreichs ausmachen, die zeitweilig die beiden Kapellen übertönt. Ein weiterer triftiger Grund ist, dass der finanzielle Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen steht. Schließlich werden hier zwei Musikzüge und eine Band bis zum Ende des Zapfenstreichs voll bezahlt, um hier nur einen Aspekt zu nennen.", so der Vorstand in seinem Rundbrief.

Beide zuvor genannten Punkte lassen keinen anderen Schluss zu, als sich vom Großen Zapfenstreich zu verabschieden und mit dieser Tradition, so schade es auch sein mag, zu brechen.

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